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Jetzt, da die Coronazahlen unkontrolliert und schnell ansteigen, stellt sich mir die Frage, wie gefährlich unsere Atemluft wirklich ist? Können wir uns wirlich so leicht mit Corona oder anderen Viren anstecken? Sollten wir am besten gar nicht mehr vor die Tür gehen? Die letzte Frage kann man mit “Nein” beantworten: Frische Luft und Bewegung stärken nachweislich unser Immunsystem in den kalten Monaten (und auch im Sommer – Bewegung und Frischluft sind immer gut!). Für die anderen Fragen habe ich mich auf Recherche begeben und einige interessante Antworten gefunden.
Das hängt von der Aktivität der einzelnen Personen ab. Jede Aktivität hat eine andere Anzahl von ausgestoßenen Aerosolen:
Jede Person ist jedoch anders gebaut, hat ein anderes Lungenvolumen und auch eine andere Sprechweise. Deshalb kann es sein, dass einzelne Personen allein schon beim Atmen über 150 Partikel ausstößt. Beim Singen kann der Wert bis auf 6000 Partikel pro Sekunde ansteigen.
Auch hier hängt es von der Aktivität der betroffenen Person ab. Bei der ausgestoßenen Atemluft sind es ausschließlich sehr kleine Partikel mit einer Größe kleiner als fünf Mikrometer. Diese sind demnach nur Aerosole. Beim Sprechen und Singen können auch etwas größere Partikel hinzukommen. Diese entstehen in der Regel im Mund (die sogenannte nasse Aussprache). Das ist jedoch eine verschwindend geringe Menge. Ca. 99 Prozent sind jedoch weiterhin kleiner als fünf Mikrometer. Beim Schreien, Husten oder Niesen entstehen deutlich mehr große Partikel über einer Größe von fünf Mikrometer. Dennoch dominieren auch dabei die kleinen Aerosole in ihrer Anzahl gegenüber den größeren Tröpfchen.
Das hängt von der Frischluftmenge, dem Raumvolumen und der Zeit ab. Die Frischluftmenge kombiniert mit dem Raumvolumen nennt man auch Luftwechselrate. In einem maschinell belüfteten Büroraum ist die Luftwechselrate beispielsweise etwa zweifach. Einfach gesagt bedeutet das, dass der Luftaustausch zweimal die Stunde stattfindet. Dieser Wert entspricht allerdings nicht der ausgetauschten Aerosolkonzentration. Es dauert bei einem zweifachen Luftwechsel etwa 2,5 Stunden bis die Aerosolkonzentration um 99 Prozent verringert wurde!
Ja, wenn sie umwelt- und gesundheitsschonend sind. Eine Schweizer Firma hat eine Kochsalzlösung so unter Spannung setzen können, dass diese die Luft von Viren und Co. reinigt. Und das funktioniert, auch wenn wir uns im Raum aufhalten! Diese Methode kann also immer und überall angewendet werden, ohne, dass wir Angst haben müssen, unsere Gesundheit aufs Spiel zu setzen (anders als bei Wasserstoffperoxid oder UV-Strahlung). Hier erfahren Sie, wie das Verfahren funktioniert.